Angebot

Themen­spezifischer Kurz­zeit­kurs

Träger

EJF gAG

Sprachen

Deutsch

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an junge Menschen, die mit Widerstandhandlungen Beleidigungen, Körperverletzungen etc. gegen Polizist:innen aber auch gegen andere Berufsgruppen in Uniform / aus helfenden Berufen aufgefallen sind und daher eine richterliche Weisung zu diesem Kurs erhalten haben.

Konzept

Bei dem Kurs handelt es sich um ein Gruppenangebot. Die Teilnehmenden berichten sich gegenseitig von ihren Erfahrungen mit der Polizei und was ihnen vorgeworfen wurde. Die Gruppe dient als „Mittel“ zur Reflexion. Wir analysieren die Vorfälle aus unterschiedlichen Perspektiven, zeigen Alternativen auf und gehen in den Dialog: „Respekt ist keine Einbahnstraße“ und „in jeder Uniform steckt auch ein Mensch“.

Angebotsziel

Pädagogisch begleitete Aufarbeitung des individuellen Fehlverhaltens und Förderung persönlicher Ressourcen. Sensibilisierung für die Situation, die Aufgaben und das Handeln von helfenden Berufsgruppen / Mitbürger:innen in Uniform. Erarbeitung alternativer Verhaltens- und Problemlösungsstrategien für das zukünftige Verhalten.

Start/Dauer & Ort

Der Kurs wird bis zu 5x im Jahr angeboten. Er umfasst ein individuelles Vorgespräch und 24 FLS für die Gruppentermine (15 Stunden verteilt auf vier Nachmittage).

Teilnahmevorgaben

Zuweisung durch Jugendhilfe im Strafverfahren gem. § 10 JGG
Ausschlusskriterien:
Ein bereits verfestigter politisch oder religiös motivierter Extremismus, psychische Erkrankungen oder eine akute Drogenproblematik.

Besonderheiten

Am dritten Gruppentag sind Polizist:innen anwesend bzw. Jugendsachbearbeiter:innen der Berliner Polizei. Sie gehen mit den Kursteilnehmenden in den Dialog und beantworten deren Fragen. Den Abschluss bilden moderierte Rollenspiele mit vertauschten Rollen.

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