Angebot

Sozialer Trainingskurs

Träger

exPEERt Jugendhilfe gGmbH

Sprachen

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Zielgruppe

Das Gruppencoaching richtet sich an Adressat:innen, die mehrfach strafrechtlich durch Rohheits- bzw. Gewaltdelikte in Erscheinung getreten sind.

Konzept

Gegenstand der systemisch-therapeutischen Methodik ist die Herausarbeitung und Erkennung eigener Gewaltdynamiken durch z. B. Biografiearbeit, um perspektivisch alternative bzw. positiv geprägte Handlungswege durch vorhandene Ressourcen zu ermitteln und einzuschlagen. Durch die zunächst im Kurs angeleitete Selbsterfahrung / Selbsthinterfragung folgt im Einzel- und im Gruppensetting die Auseinandersetzung mit den begangenen Straftaten. Im letzten Drittel des Kurses werden gemeinsam individuelle Perspektiven entwickelt.

Während der Gruppen- und Einzelsitzungen sollen sich Jugendliche / Heranwachsende intensiv mit eigenen Gewalterfahrungen auseinandersetzen, sodass Gewaltdynamiken verstanden werden und sich hierbei ein Bewusstsein anhand von z. B. Kosten- / Nutzenanalysen entwickelt, in dem Sinne, dass bei Gewalthandlungen kein positiver Mehrwert entstehen kann. Die Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln wird gefördert und die Jugendlichen / Heranwachsenden lernen mögliche Rechtfertigungstendenzen zu hinterfragen. Das Lernen voneinander innerhalb der Peergroup ermöglicht den Teilnehmer:innen des Kurses diverse Perspektiven neben der eigenen Wahrnehmung zu berücksichtigen (MFT).

Zudem werden neben den Gruppensitzungen 4 bis 6 Einzeltermine mit Adressat:innen durchgeführt. Hierbei wird der Fokus auf die individuelle Auseinandersetzung mit eigenen Gewaltdynamiken und -erfahrungen gelegt.

Angebotsziel

Multifamilientherapeutisches (MFT) Arbeitssetting:
- Teilnehmer:innen berichten von eigenen Gewalterfahrungen und -handlungen und tauschen sich untereinander bzgl. gewaltfreier Lösungs- und Handlungswege aus.
- Prozessbegleitende und moderierende Unterstützung von Gruppenleiter:innen.

Start/Dauer & Ort

Kurszeitraum innerhalb von 6 Monaten.
Insgesamt 24 Gruppensitzungen mit 144 FLS zzgl. 6 Einzelgespräche mit 6 FLS.

Teilnahmevorgaben

Der Abschlussbericht wird mit unseren Adressat:innen besprochen und in Form einer Kopie ausgehändigt.

Besonderheiten

Nach Möglichkeit binden wir Bezugspersonen mit in den Unterstützungsprozess ein.

Kontakt